News

Nachhaltige Gebäudetechnologie bei Busch-Jaeger: Nicht nur der ökologische Fußabdruck zählt

Wenn wir über moderne Haus- und Gebäudetechnologie sprechen, kommen wir um die Frage des ökologischen Fußabdrucks nicht herum. Fast 40 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes lassen sich auf Wohngebäude zurückführen. Die Wahl der geeigneten Heizungs- oder Klimaanlage, Beleuchtung oder elektrischen Ausstattung stellt Hausbauer und Renovierer vor ein Abwägen von eignen Komfort-Ansprüchen, Kostenkalkulation und der Langlebigkeit und Effizienz der Ausstattung.

Eine nachhaltige Technologie ist dabei nicht nur eine Gewissenfrage, sondern auch ein Investment, das den Wert der Immobilie steigert. Laut des internationalen Marktforschungsunternehmens „The Business Research Company“ lagen im Jahr 2021 die Investitionen in grüne Ein- und Mehrfamilienhäuser global bei mehr als 100 Milliarden US-Dollar, für die nächsten Jahre wird deutlich mehr erwartet.

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmenskultur

Bei Busch-Jaeger ist nachhaltiges Handeln tief in der Unternehmenskultur verwurzelt. Seit über 140 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen Produkte und Systeme für eine zukunftssichere Elektroinstallationstechnik mit Pioniergeist und nachhaltiger Ressourcenschonung. Daher ist es kein Wunder, dass die Handlungsfelder den globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030, die die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im September 2015 verabschiedet haben, im Wesentlichen entsprechen. In der Rolle des deutschen Marktführers für Elektroinstallation und als Teil der ABB-Gruppe übernimmt Busch-Jaeger die Verantwortung dafür, den technologischen Fortschritt für eine nachhaltigere Zukunftsgestaltung zu nutzen. Dabei zählt nicht nur eine nachhaltige Produkt- und Prozessgestaltung, sondern auch ökonomisches und soziales Handeln. „Wir leben Verantwortung auf allen Ebenen. Gesundheit, Wohlergehen und Diversität sind wichtige Bestandteile unserer sozialen Verantwortung, gleichzeitig sind wir unseren Unternehmens-Standorten und unseren Kunden gegenüber zur Nachhaltigkeit verpflichtet.“ ergänzt Adalbert Neumann, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Energieautarke Produktion und CO2-Reduzierung

Konkrete Handlungsschwerpunkte gibt es viele, mit denen Busch-Jaeger die Weichen für die Zukunft stellt. „Mission to Zero“ heißt ein Projekt, das von der Vision einer energieautarken und CO2-neutralen Industrieproduktion getrieben ist. Am Fertigungsstandort Lüdenscheid deckt eine Photovoltaikanlage an Sonnentagen bis zu 100 Prozent des Strombedarfs. Der so gewonnene klimaneutrale Sonnenstrom entspricht pro Jahr etwa dem Jahresbedarf von 340 Privathaushalten. Für die CO2-neutrale Produktion wurde das Unternehmen 2019 mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet.

Weitere Klimaschutz-Maßnahmen an verschiedenen Unternehmens-Standorten sind beispielsweise der Einsatz von vollelektrischen oder Hybridfahrzeugen als Dienstfahrzeug, sowie die Reduzierung von Kompressions-Kühlanlagen und damit von klimaschädlichen Kältemitteln. Am Standort Aue wurde zur Reduzierung von CO2-Emissionen der Kältekreislauf systematisch angepasst. Zur Kompensation der CO2-Emissionen der Heizung werden Ausgleichszahlungen zur Finanzierung von Treibhausgas mindernden Investitionen geleistet. Zur Steigerung der Biodiversität wird unter anderem am Standort Lüdenscheid ein Park neu begrünt, ab 2023 wird es dort sogar eigene Bienenstöcke geben.

Nachhaltige Materialwirtschaft

Eine weitere, wichtige Strategie ist die konsequente Optimierung der Kreislauffähigkeit von Produkten. Hierbei wird der Produktionsprozess als Kreislauf betrachtet, bei dem alle eingesetzten Materialien ohne Qualitätsverlust wiederverwendet werden können. Eine Kreislaufwirtschaft (english: circular economy) ist ein regeneratives System, in dem Ressourceneinsatz und Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen minimiert werden. Für ihren ganzheitlichen Produktionsprozess haben die Schalterserien future linear®, Busch-axcent® und Busch-balance® die Cradle-to-Cradle Zertifizierung erhalten. Damit war Busch-Jaeger 2019 das erste Unternehmen weltweit, das diese Auszeichnung für ein Lichtschalterprogramm erhalten hat und konnte so einen neuen, zukunftsweisenden Standard setzen. Über die Materialwirtschaft lassen sich Weichen für eine nachhaltigere Zukunftsgestaltung stellen. Im Jahr 2023 stellt Busch-Jaeger die Schalterserie future linear® auf die Verwendung eines weiteren erneuerbaren Rohstoffs um. Kontinuierlich analysieren und bewerten Experten bei Busch-Jaeger bestehende Produkte und Prozesse, um den Kunden beste Qualität unter größtmöglichen Nachhaltigkeitsaspekten zu bieten.

Verantwortung leben

Eine nachhaltige Entwicklung entscheidet darüber, wie das Leben zukünftig auf unserem Planeten aussieht. Wie Busch-Jaeger diese Verantwortung in allen Unternehmensbereichen umsetzt, ist ausführlich im Nachhaltigkeitsmagazin „Verantwortung leben“ beschrieben, das es im Online-Katalogbereich der Unternehmens-Webseite als PDF, e-paper oder zum Bestellen gibt. Vertiefende Informationen und die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen gibt es natürlich auf dem Busch-Jaeger Messestand auf der IFA 2022 in Halle 2.2, Stand 202.

Bildtexte:

Abb. 1

Der klimaneutrale Fertigungsstandort Lüdenscheid wurde im Jahr 2019 mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet.

Abb. 2

Als deutscher Marktführer für Elektroinstallation und Teil der ABB-Gruppe übernimmt Busch-Jaeger die Verantwortung dafür, den technologischen Fortschritt für eine nachhaltigere Zukunftsgestaltung zu nutzen. 

Abb. 3

Über den QR-Code gelangen Sie in den Online-Katalogbereich von Busch-Jaeger, in dem das Nachhaltigkeitsmagazin als PDF, e-paper oder zum Bestellen hinterlegt ist.

 

Fotos: Busch-Jaeger