Planung:

Die Sende- und Empfangsbereiche der verwendeten Busch-Ferncontrol IR-Komponenten müssen für einen einwandfreien Betrieb Überschneidungen aufweisen. Vereinfacht gesagt sollte Sichtempfang zwischen Sender und Empfänger vorliegen. (Frontale Reichweite ca. 15 m).

Der IR-Empfänger ist zum Leuchteneinbau zur Ansteuerung von Leuchtstofflampen mit EVG’s vorgesehen. Die EVG’s benötigen für den Dimmbetrieb einen 0-10 V-Eingang.

Das Gerät besitzt einen geschalteten Ausgang (Relais, 500 VA) sowie einen 0-10 V-Steuerausgang (Belastung max. 100 mA = 100 EVG’s mit einem typischen Steuerstrom von 1 mA (Herstellerangaben beachten).)

Aufgrund der hohen Einschaltströme der EVG’s im 230 V-Bereich muß folgendes berücksichtigt werden:

Bei vollelektronischen EVG’s (2 x 58 W) ohne zusätzliche Filterdrossel darf nur ein EVG angeschlossen werden.

Bei EVG’s (2 x 58 W) mit zusätzlicher Filterdrossel dürfen max. 4 EVG’s angeschlossen werden.

Eine Leistungserweiterung im 230 V-Bereich ist jederzeit über ein zusätzliches Leistungsrelais möglich.

Es dürfen keine parallelkompensierten Leuchtsstofflampen angeschlossen werden, da diese zur Zerstörung des Gerätes führen.

Der IR-Empfänger kann in einem Umkreis von ca. 0,5 m positioniert werden. Der Einbau kann dabei unauffällig, z.B. in Zwischendecken, vorgenommen werden, da der IR-Empfang über einen Lichtleitstab (Länge 18 mm) erfolgt.

Die Helligkeit am Einbauort des IR-Empfängers darf für einen einwandfreien IR-Empfang 200 Lux nicht überschreiten.

Für eine individuelle Veränderung und Festlegung der MEMO-Speicher sowie für die Einzeladressierung des Gerätes ist der Handsender (Art.-Nr. 6010-25) unbedingt erforderlich.

 

Montage:

Das Gerät ist für den Einbau, z.B. in Zwischendecken, vorgesehen.

Das Kabel des IR-Empfängers führt Netzspannung und darf auf keinen Fall verlängert oder beschädigt werden!

Der Lichtleitstab benötigt eine Bohrung vom 6 mm Durchmesser. Er wird durch eine Bajonettarretierung mit dem Empfänger verbunden. Für einen einwandfreien IR-Empfang müssen mind. 5 mm des Lichtleitstabes von außen sichtbar sein.

Die Fixierung des gesamten IR-Empfängers erfolgt über mitgelieferte Halteclipse.

Ein Nebenstellenbetrieb ist ausschließlich über den IR-Wandsender (Art.-Nr. 6020-2x, 6021-2x) möglich. Dieser ermöglicht das Aufrufen der im Dimmer festgelegten MEMO-Speicherwerte. (Auslieferungszustand: M1= EIN, M2=AUS).

Für eine individuelle Veränderung und Festlegung der MEMO-Speicher ist der Handsender (Art.-Nr. 6010-25) unbedingt erforderlich.

 

Inbetriebnahme:

Vor der Inbetriebnahme ist die entsprechende IR-Adresse auf der Oberseite des Gerätes einzustellen.

Über den Busch-Ferncontrol IR-Handsender können beliebige Helligkeitswerte in die beiden MEMO-Speicher M1 bzw. M2 gespeichert werden. Dazu werden die gewünschten Beleuchtungssituationen der Beleuchtung eingestellt und über die Tastenkombination MEMO/M1 oder M2 am Handsender abgespeichert.

 

Besonderheiten:

Bei einem Netzausfall bleiben die Werte in den MEMO-Speichern für mind. 8 Stunden erhalten. Darüber hinaus nehmen die Speicher den Auslieferungszustand an.

Nach einem Netzausfall > 1 Sekunde ist der Schalter im definierten AUS-Zustand.

Ersatzsicherung (Type 3,15AT) muß extern ergänzt werden (primärseitig).